Wo Konflikt ist, ist meist auch Chaos. Doch wer hinschaut und konstruktiv damit arbeitet, schafft Entwicklung und Wachstum
Konflikte bringen Spannungen an die Oberfläche — und genau darin liegt eine Chance: Sie machen sichtbar, was bearbeitet werden möchte. Voraussetzung ist, dass die Beteiligten konstruktiv mit der Situation umgehen können. Dazu gehört, im Konflikt die eigene Selbststeuerung zu bewahren und sich der eigenen Ziele, Emotionen, Bedürfnisse und Werte bewusst zu sein.
Denn wenn Konflikte eskalieren, führt das oft zu Stressreaktionen und in eine Spirale unbewusster, destruktiver Muster — für einzelne Menschen ebenso wie für Teams und ganze Organisationen.
In einem mediativen Prozess kann ein Coach bzw. eine Mediatorin als unabhängige Drittpartei — neutral und allparteilich — die Kommunikation zwischen den Konfliktparteien fördern. Ziel ist es, die Beteiligten zu befähigen, eigenverantwortlich Lösungen zu entwickeln, die für alle tragfähig sind.
Die systemische Mediation geht dabei noch einen Schritt weiter: Sie betrachtet nicht nur die Menschen selbst, sondern auch die Wechselwirkungen von Teamdynamiken und dem organisationalen Kontext.